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Projekte

Unsere Referenzprojekte

Was ist uns an einem Projekt ganz besonders wichtig?

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort erarbeiten wir maßgeschneiderte Entwicklungsstrategien mit intelligenten Spezialisierungen für die Region, in der Sie leben. Dabei stehen Sie mit Ihren individuellen Themen und Handlungsfeldern im Vordergrund. Durch den Einsatz geeigneter Methoden gelingt uns eine breite Bürgerbeteiligung, die für die Erarbeitung solcher Konzepte von besonderer Bedeutung ist. Die erarbeiteten Konzepte sind ein strukturierendes Regiebuch für eine nachhaltige und zielgerichtete Regionalentwicklung und bilden für uns die Basis einer durchstrukturierten Projektplanung. Die unten stehende Liste gibt Ihnen einen Überblick unserer bisher abgeschlossenen Projekte.


Gerne beraten wir auch Sie bei der Umsetzung Ihrer Ideen!
Schicken Sie uns hierzu gerne eine Anfrage über das Kontaktformular!
Wir freuen uns auf Sie!

Fallstudien

Auszüge - Projekte

Hier zeigen wir Ihnen in kleinen Fallbeispielen auf, wie unsere Herangehensweise bei diversen Projekten war. Klicken Sie bitte hierzu auf eine der unten genannten Beispiele:

Verortung:

LEADER-Regionen „Zeitkultur – Oststeirisches Kernland“
( Österreich), „Aller-Fuhse-Aue“ (Deutschland) und
„Västra Smaland“(Schweden)

Bereich:

Regionalmanagement (LEADER)

Status:

Abgeschlossen

Laufzeit:

01.01.2017 bis 31.05.2019

 

Beschreibung:

Eine Initiative für neue Perspektiven für die lokale Jugend mit oder ohne Flüchtlingshintergrund im ländlichen Raum. Dieses transnationale LEADER-Projekt soll dem Austausch und dem Wissenstransfer zwischen drei europäischen Ländern dienen.

Die Tätigkeiten umfassten
drei Hauptthemen:

Bessere berufliche Orientierung und Integration von Jugendlichen in den lokalen Arbeitsmarkt:

Zur besseren beruflichen Orientierung und Integration von Jugendlichen in den lokalen Arbeitsmarkt war die Zusammenarbeit mit lokalen KMU von entscheidender Bedeutung. Auch der Bildungssektor spielte hierbei eine wichtige Rolle. Durch eine aktive Unterstützung der lokalen Jugendlichen im Allgemeinen (mit oder ohne Migrationshintergrund) sollte die Integration in den Arbeitsmarkt verbessert werden.

 

Nutzung von Kultur und Kreativität als Element mit integrativer Wirkung:

Die an dem transnationalen Kooperationsprojekt beteiligten ländlichen Gebiete sind reich an kulturellen Organisationen und kreativen Projekten (z.B. FlotART oder der Verein Kunstspirale e.V.). Diese lokalen kreativen Interessengruppen und Vereine waren aufgeschlossen und bereit, zur Integration von (jungen) Geflüchteten beizutragen und leisten bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten. Diese Aktivitäten waren eine gute Basis für einen interkulturellen Austausch, globales Lernen und sinnvolle kreative Aktivitäten (z.B. in der Freizeit oder zur Traumabewältigung).

 

Unterstützung von Freiwilligen bei Ihrer Arbeit mit Geflüchteten:

Die Koordinierung der Unterstützung von Geflüchteten stellte eine entscheidende Aufgabe bei der Integration in die westliche Gesellschaft dar. Das Handlungsfeld konzentrierte sich auf die Arbeit lokaler Freiwilliger und sollte Wege aufzeigen, wie das ehrenamtliche Engagement nachhaltig gestärkt werden kann. 

Dies beinhaltete z.B. Ausbildungsmaßnahmen zum Integrationslotsen, wie in diesem Jahr in der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ durchgeführt wurden. Es umfasste aber auch den Austausch bewährter Verfahren. Ein besonderer Schwerpunkt war auch den Freiwilligen gewidmet, die selbst einen Migrationshintergrund haben (besondere Sprachkenntnisse, besseres Verständnis der verschiedenen Kulturen).

 

Umsetzung:

In der Zeit vom 17. bis 20. Mai besuchten Vertreterinnen und Vertreter der schwedischen LEADER-Region Västra Småland und der österreichischen LEADER-Region Oststeirisches Kernland die Region Aller-Fuhse-Aue. Der Auftaktveranstaltung am Mittwoch folgte tags darauf im Amtshof Eicklingen für Gäste wie hiesige Haupt- und Ehrenamtliche ein intensives interkulturelles Kommunikationstraining. Besonders dank vieler praktischer Übungen wurde verdeutlicht, welche Chancen ein gut geschultes Zugehen auf Flüchtlinge bietet. Tag drei der Zusammenkunft stand im Zeichen praktischer Beispiele. Die sieben Österreicher und neun Schweden teilten sich in zwei Gruppen auf und besuchten das KESS  Familienzentrum in Nienhagen und die Kunstspirale in Hänigsen sowie die Vereine Landungsbrücke und Ausbildung im Verbund pro regio sowie das Familienhaus in Uetze.

Verortung:

LEADER-Regionen „Rund um den Huy“, „Harz“ und
„Nordharz“ (Sachsen-Anhalt), „Grünes Band im Landkreis
Helmstedt“  ILE-Region „Elm-Schunter“ „West-harz“ und
„Osterode am Harz“ (Niedersachsen) sowie LEADER-Region
„südburgenland plus“ (Österreich)

Bereich:

Regionalmanagement
(LEADER und ILE)

Status:

abgeschlossen

Laufzeit:

2019 bis 2022

 

Beschreibung:

Aufbauend auf einem Wissenstransfer zwischen den beteiligten Regionen in Deutschland und Österreich sollen die vorhandenen Kultur-, Aktiv- und Naturerlebnisangebote in den Regionen sowie die regionalen Dienstleistungen als Genussziele auf eine neue und innovative Art und Weise touristischer Mobilität miteinander vernetzt und für Gäste beworben werden. „Nicht nur die Landschaft und das Klima in unserer Region sind von besonderem Wert, sondern auch die zahlreichen Betriebe rund um die Themen Kulinarik, Wein, Gastronomie und Hotellerie, Wellness Sport und Kultur. Wir haben uns zum Ziel gesetzt genau dieses Paradies im Rahmen von Erlebnissen zugänglich zu machen“, so das Motto des Erlebnisparadieses Südburgenland.

 

Ein wesentlicher Projektbaustein ist die Schaffung von „Genussrouten“, an denen Sie als attraktive und aktive Genussstation, Ausflugs- oder Übernachtungsbetrieb teilnehmen können. Durch eine interessante und abwechslungsreiche Streckenführung entlang der Genussstationen soll die erweiterte Harz-Region ebenfalls zum Erlebnisparadies entwickelt werden und insbesondere mit Ihnen als Produzenten, Direktvermarkter, Landwirtschaft, Freizeiteinrichtungen sowie Hotels und Gastgeber dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Im Fokus steht dabei das Schnüren von genusstouristischen Urlaubspaketen, um gemeinsam neue Gäste zu gewinnen.

 

Urlaubspakete sollen dafür sorgen, dass der E-Bike-Tourist auf seiner Reise durch die Projektregion „Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen“ die abwechslungsreiche Landschaft erlebt und die kulinarischen Besonderheiten der Region genussvoll aufbereitet bekommt. Als Ausflugsziele sollen vor allem die Erzeuger regionaler Produkte, Hofläden und Anbieter touristischer Erlebnisse bekannter gemacht werden. Betriebe können sich mit einem Erlebnis oder einer Beherbergung für die Gäste auf Genusstouren am E-Bike Netzwerk beteiligen.

 

Mit dem Projekt E-Bike Paradies sollen die Erlebnisse der Genusstouren mit allen Kooperationspartnern aus den Genussregionen in Deutschland und Österreich international vermarktet werden. Es wird eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Dies beinhaltet im ersten Schritt Informationsbroschüren über die Leistungen der lokalen Betriebe, welche am Netzwerk teilnehmen. Dazu gehört der Aufbau einer Website zur Darstellung und Beschreibung der Idee “Genusstouren“, auf der die besonderen Er-lebnisse beider Regionen veröffentlicht werden. Zusätzlich ist ein Vertrieb und Shopsystem zum Verkauf von Erlebnissen der beteiligten Betriebe und des E-Bike Paradieses geplant.

 

Umsetzung:

Die Anbahnung des Projektes hat bereits in 2016 begonnen. Im September 2018 wurde die Kooperationsvereinbarung von allen beteiligten Partnern durchgeführt. Im April 2019 wurde als erster Projektbaustein das Projektmanagement installiert, das seit dem das Projekt koordiniert. Im Juni 2019 hat der erste Transferbesuch mit 28 Akteuren aus den deutschen Regionen stattgefunden, die gemeinsam ins Südburgenland gereist sind. 

 

Der österreichische Partner hatte ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, welches die Region, die Landschaft mit ihren Weinbergen sowie die herzliche Gastfreundschaft widerspiegelte. Neben den landschaftlichen und kulinarischen Besonderheiten des Südburgenlandes fand im Rahmen des Programms ein Wissenstransfer rund um Best-Practice Erfahrungen beider Regionen statt. 

 

In der zweiten Jahreshälfte 2019 wurden die Teilleistungen der weiteren Projektbausteine konkretisiert und die weiteren Schritte im Rahmen des Projektes geplant. Ab 2020 begann die Umsetzung der weiteren Projektbausteine. Im Juli 2022 fand die Abschlussveranstaltung in der Kulturscheune im Schloss Hessen statt.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://ebike-paradies.eu/

Verortung:

ILE-Region Elm-Schunter, Stadt Braunschweig,
Stadt Wolfsburg, Gemeinde Schwülper

Bereich:

Regionalmanagement (ILE) / 
Kommunikation /
Projektmanagement

Status:

Abgeschlossen

Laufzeit:

2018 bis 2019

 

Beschreibung:

Die Gewässerwoche fand auf Initiative der Kommunalen Umwelt-AktioN U.A.N. im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz geförderten Projektes „Wasserrahmenrichtlinien-InfoBörse wib“ zum zweiten Mal in Niedersachsen statt. 

 

Geplant und durchgeführt wurde die Gewässerwoche in Verbindung mit einem regionalen Steuerungskreis, dem folgende Institutionen angehören: die Städte und Gemeinden Braunschweig, Cremlingen, Königslutter am Elm, Lehre, Räbke und Schwülper, die Landkreise Gifhorn, Helmstedt und Wolfenbüttel sowie die Institutionen Angelsportverein Walle e. V., Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage e. V., Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle BS, NLWKN -Betriebsstelle Süd, Räbker Förderverein Mühle Liesebach e. V., Regionalmanagement ILE-Region Elm-Schunter, Regionalverband Großraum Braunschweig, Stadtentwässerung Braunschweig GmbH, Unterhaltungsverband Schunter, Wasserverband Weddel-Lehre und Wolfsburger Entwässerungsbetriebe. 

 

Die Gewässerwoche wurde mit Unterstützung von Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Unternehmen Revier“ über das Revier Helmstedt realisiert.

 

Umsetzung:

Im Rahmen der Gewässerwoche wurde viel geboten entlang der Schunter und ihrer Nebenflüsse. Fachliche und kulturelle Angebote wie Fotowettbewerbe und Exkursionen, eine Fachkonferenz und 2 Familientage waren geplant und wurden innerhalb der Woche im Mai entlang der Schunter von der Quelle bis zur Mündung durchgeführt. 

 

 

Die Auftaktveranstaltung hat am 19. Mai 2019 in Räbke mit einem breiten Angebot für alle Altersgrenzen stattgefunden: Führungen, Konzerte und Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche zeigten, wie facettenreich das Thema der Gewässer ist. Fahrradtouren führten in Kooperation mit dem ADFC von vielen angrenzenden Städten und Gemeinden zu den zentralen Veranstaltungen der Gewässerwoche.

 

In der Fachkonferenz Schunter wurden am 21.05.2019 in Königslutter am Elm die Herausforderungen der Wasserwirtschaft vor dem Hintergrund des Klimawandels beleuchtet. Die Veranstaltung hat sich in den zwei Themenblöcken „Klimawandel und Klimaanpassung“ und „Gewässer als Teil unserer Kulturlandschaft“ der regionalen Wasserwirtschaft gewidmet und den Blick auf historische, aktuelle und bevorstehende Ereignisse gelenkt.

 

Die gesamte Fachkonferenz wurde mit Hilfe der Methode des „Graphic Recordings“ erfasst und bietet im Ergebnis eine anschauliche Zusammenfassung der dargestellten Inhalte. Die gesammelten Grafiken von Tanja Föhr sind unter dem folgenden Link nachzusehen: www.elm-schunter.de/gewaesserwoche-schunter-2019

 

Zum Abschluss der Gewässerwoche Schunter wurde am 26.05.2019 in Groß Schwülper ein Fest an der Schunter gefeiert. Dort, wo die der Fluss in die Oker fließt, wurden an diesem Tag Attraktionen für Familien und alle Interessierten geboten. 

 

Die offizielle Seite mit den vollständigen Programminhalten finden Sie unter dem folgenden Link: www.gewaesserwoche.de

Dorfentwicklung

Schmarloh

Verortung:

Gemeinden Hohne und Ahnsbeck; Landkreis Celle

Bereich:

Dorfentwicklung,
Moderation und
Umsetzungsbegleitung

Status:

In Umsetzung

Laufzeit:

Seit 2019

Beschreibung:

Aufgabe der Dorfentwicklung ist es, die ländlichen Siedlungen in ihrer charakteristischen Vielfalt zu erhalten, neuen funktionalen Anforderungen anzupassen und in die Landschaft einzubinden. Voraussetzung für ein aktives Geschehen im Rahmen der Dorfentwicklung ist die Aufnahme in das Programm zur Förderung der Dorfentwicklung in Niedersachsen. Darüber hinaus sollen Vorhaben angestoßen und auf den Weg gebracht werden, die auf der eher ideellen Ebene einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Lebens auf dem Lande leisten. Aktivierende Beteiligung und Einbindung der Betroffenen in den Planungsprozess bewirken ein hohes Maß an Identifikation und Nachhaltigkeit. Engagierte Planer und Verwaltung sowie eine motivierte Dorfbevölkerung sorgen so regelmäßig für eine erfolgreiche Umsetzung von Ideen und Initiativen. Neben der Beschäftigung mit dem eigenen Lebensumfeld „Dorf“ soll der Prozess der Dorfentwicklung dazu genutzt werden, einen neuen Blickwinkel auf sein Dorf zu bekommen.

Umsetzung:

Seit Mitte 2019 begleiten wir die Dorfregion Schmarloh. Wesentliches Element ist die Beteiligung der örtlichen Bevölkerung auf ganz unterschiedliche Weise. Neben der klassischen Auftaktveranstaltung durften die örtlichen Akteure im Rahmen eines Dorfspiels in unterschiedliche Rollen schlüpfen und so ihr Dorf neu erkunden. Danach folgten eine Gebäudekartierung, Ortsbegehungen sowie eine DenkWerkstatt. In dieser DenkWerkstatt sollte verdeutlicht werden, dass der ländliche Raum und auch die Gesellschaft einem stetigen Wandel unterworfen ist und diese Veränderungen immer schneller erfolgen.

Der Dorfentwicklungsplan wurde im September 2020 offiziell anerkannt, sodass jetzt die ersten Projektanträge eingereicht werden können. Wir beraten alle privaten und öffentlichen Projektträger hinsichtlich der Förderfähigkeit ihrer Vorhaben und leistet Hilfestellung bei der Antragstellung. 

 
Verortung:

Gemeinde Sassenburg, Ortsteil Stüde

Bereich:

Bauleitplanung,
Wochenendhausgebiet, Überplanung

Status:

Satzungsbeschluss und
Umsetzung

Laufzeit:

2019-2023

 

 

Beschreibung:

In der idyllischen Landschaft des Landkreises Gifhorn, eingebettet in die naturbelassene Umgebung nahe des Elbe-Seitenkanals, liegt der über 9 Hektar große Bernsteinsee in Stüde. Ursprünglich als Begleiterscheinung des Kanalbaus entstanden, hat sich das Gebiet zu einem geschätzten Ort der Erholung und des Ferienvergnügens entwickelt. Über die Jahre haben sich die zunächst als Ferien- und Wochenendhäuser konzipierten Bauten, begünstigt durch großzügige Festsetzungen im Bebauungsplan, zunehmend zu ganzjährig bewohnten Wohngebäuden gewandelt.

Diese schleichende Transformation, die das Areal zunehmend von seinem ursprünglichen Charakter als Naherholungs- und Feriengebiet entfernte, spiegelte sich in einem städtebaulichen Dilemma wider: Das sogenannte „Dauerwohnen“ steht im Widerspruch zu den ursprünglichen Planungen und Intentionen. Um dieser ungewollten Entwicklung entgegenzuwirken, initiierte die Gemeinde Sassenburg die 2. Änderung des Bebauungsplans „Bernsteinsee-Neufassung“.

 

 

 

Die Neufassung des Bebauungsplans, ein Ergebnis sorgfältiger Überlegungen und Planungen, zielt darauf ab, Anreize für die Nutzung der Immobilien als Hauptwohnsitze zu minimieren. Dabei dürfen die heutigen Hauptwohnsitze mittelfristig erhalten bleiben. Durch präzisere und strukturierte textliche Festsetzungen sollen zukünftige Bautätigkeiten und Nutzungen in Einklang mit dem ursprünglichen Charakter des Gebiets gebracht werden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bewahrung des Erholungscharakters des Bernsteinsees, der Sicherstellung seiner Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, die den Bedürfnissen der Besuchenden und der Natur gleichermaßen gerecht wird.

Verortung:

Welterbestadt Quedlinburg

Bereich:

Bauleitplanung,
Sonstige Sondergebiete

Status:

Satzungsbeschluss und
Umsetzung

Laufzeit:

2017-2018

 

Beschreibung:

Mit dem Bebauungsplan Nr. 48 „Freizeit, Sport- und Erholungsareal Lindenstraße“ will die Welterbstadt Quedlinburg zu einer deutlichen Wohnumfeldverbesserung des Stadtteils Kleers beitragen. Das Wohngebiet entstand in den 1970er Jahren in industrieller Bauweise und stellte zu seiner Entstehungszeit ein fortschrittliches und modernes Wohngebiet dar. Infolge von mittlerweile eingetretenen gesellschaftlichen Veränderungen wandelte sich auch das Wohngebiet Kleers mehr und mehr zu einem städtebaulichen Problemgebiet. Seinen Bewohnern bietet es nur wenige Angebote der Freizeitgestaltung und ein eher unästhetisches Umfeld. Das „Freizeit, Sport- und Erholungsareal Lindenstraße“, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wohngebiet Kleers angelegt wird, soll zu einer Aufwertung der Wohn- und Lebensverhältnisse im Kleers und einer Durchmischung der Siedlungsstrukturen beitragen.

 

 

 

Das eingeschränkte Spiel- und Sportangebot für Kinder und Jugendliche soll durch die Umsetzung des Freizeit-, Sport- und Erholungsareals erweitert werden und damit der Steigerung der Attraktivität der Welterbestadt als Wohnstandort insgesamt dienen. Aufgrund der Angebotserweiterung im Bereich Freizeit, Sport und Erholung sowie den geplanten weiteren Übernachtungsmöglichkeiten, sollen die Besucherzahlen in der Welterbestadt weiter gesteigert und die touristische Aufenthaltsdauer verlängert werden. Zudem erhofft man sich, eine weitere Zielgruppe zu erreichen, indem Familien, Rad- und Wohnmobiltouristen angesprochen werden.

Verortung:

Gemeinde Lehre, Ortsteil Wendhausen

Bereiche:

Bauleitplanung, Dorfgebiet, Überschwemmungsgebiet, Örtliche Bauvorschrift

Status:

Im Verfahren

Laufzeit:

Seit 2021

 

Beschreibung:

Die Gemeinde Lehre treibt mit dem Bebauungsplan "Im Unterdorf Wendhausen" ein wichtiges Vorhaben voran, das den historischen Ortskern von Wendhausen schützen und gleichzeitig behutsam weiterentwickeln soll. Ziel ist es, die städtebauliche Struktur im Einklang mit dem historischen Erbe und den natürlichen Gegebenheiten des Ortes zu gestalten.

Der Plan verfolgt das Ziel, die historische Substanz Wendhausens zu bewahren und gleichzeitig eine angepasste, moderne Nutzung des Ortes zu ermöglichen. Hierbei steht der Erhalt des charakteristischen Dorfbildes und die Verhinderung von städtebaulichen Missständen im Fokus.  Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit dem Überschwemmungsgebiet der Schunter, das besondere Anforderungen an die Bauleitplanung stellt. Der Bebauungsplan setzt auf eine sorgfältige Abstimmung mit den wasserrechtlichen Vorgaben, um sowohl den Hochwasserschutz als auch die bauliche Entwicklung zu gewährleisten.

 

 

 

Um das historische Erscheinungsbild zu wahren, enthält der Plan detaillierte Vorgaben zur Gestaltung von Neu- und Umbauten und zur Nutzung der Flächen. Hierzu zählen Festlegungen zur Fassadengestaltung, Dachformen und Materialien, die sich an der traditionellen Bauweise orientieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich Neubauten harmonisch in das bestehende Ortsbild einfügen.